Sascha Wittmann

Ich wurde in Wien geboren und lebe noch immer in dieser wunderschönen Stadt. Mittlerweile verbringe ich aber auch viel Zeit in meiner zweiten Heimat Opponitz.

Meine Schulzeit ist unspektakulär vorübergegangen. Obwohl ich das Gymnasium hasste, habe ich die Matura bestanden.

Während meines Studiums (Theaterwissenschaft, Fächerkombination aus Germanistik, Publizistik und Politikwissenschaft) arbeitete ich in verschiedenen Jobs, zuletzt in der Behindertenbetreuung.

Dem Sozialbereich bin ich treu geblieben, vor allem der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und der Unterstützung von arbeitslosen und arbeitsuchenden Menschen. Parallel dazu absolvierte ich eine Ausbildung in Sozialmanagement und das Studium Healthcare Management an der Donauuni Krems.

Nach vielen Jahren, in denen ich mich um die Bedürfnisse benachteiligter Menschen gekümmert habe, ist es Zeit geworden, meiner eigentlichen Leidenschaft, der Literatur, mehr Zeit, Raum und Gewicht in meinem Leben zu geben: Im September 2024 habe ich Bücher Wittmann eröffnet!

Das Schreiben hat sich mit der Zeit als Notwendigkeit herausgestellt. Es hat allerdings einige Jahre gedauert, bis ich Texte auch veröffentlicht habe. Mittlerweile sind neben zahlreichen Publikationen in Literaturzeitschriften und Anthologien zwei Romane und eine Sammlung von Kurzgeschichten und Erzählungen erschienen.


Präsentation Entladungen - Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Autorinnen

14.10.2025, 19:00 Uhr

Wolke 16 - VHS Ottakring

Ludo Hartmann-Platz 7, 1160 Wien


Präsentation "Die letzten Ferien"

12.02.2026, 19:30 Uhr

Buchhandlung Erlkönig

Strozzigasse 19, 1080 Wien


zum online Anhören und Anschauen:
https://youtu.be/-xG16MG9XwU
https://youtu.be/uUa4E4j2D_E
Sascha Wittmann: Wie ich berühmt wurde | cba – cultural broadcasting archive (fro.at)


PODIUM - Literaturkreis Schloß Neulengbach Podium (podiumliteratur.at)
Willkommen - Österreichischer Schriftsteller/innenverband (oesv.or.at)
Die AGA
Text Motor | Facebook
Erstes Wiener Lesetheater und zweites Stegreiftheater

"Wenn die Sonne scheint, ist es hier gar nicht so schlecht." Julia kann verstehen, warum die Großmutter sich lange geweigert hat, in ein Heim zu ziehen.

Julia hat einen guten Job, lebt in einer festen Beziehung. Doch die Fülle an Möglichkeiten, die sich ihr bieten, überfordern sie. Familie, Karriere oder in ein „alternatives“ Leben aussteigen? Sie zieht sich in das Häuschen am Land zurück, das sie von ihrer Großmutter geerbt hat. Schon bald nistet sich Christian, den sie als Leiter eines Überlebenscamps kennengelernt hat, ein. Dieser Mann fasziniert sie, weil er so selbstsicher und frei wirkt. Als der Sommer vorbei ist, verlässt Christian Julia. Sie kehrt nach Wien zurück, muss sich ihr Scheitern eingestehen, versöhnt sich mit ihrem Ex-Partner. Der weitere Weg scheint vorgezeichnet: Heirat, Kinder, Teilzeitjob.

Doch vielleicht kommt es doch ganz anders.

Eine junge Frau setzt aus unerklärlichen Gründen die Müllcontainer im Hof ihrer Wohnhausanlage in Brand. Ein Mann wird in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie eingewiesen. Er hat offenbar einen früheren Schulkameraden umgebracht. Zum Motiv schweigt er beharrlich. Ein kleines Mädchen verursacht zu Weihnachten einen fatalen Brand in ihrem Elternhaus. Eine Nichtigkeit oder Unachtsamkeit reicht, um den Alltag von Menschen so aus dem Gleichgewicht zu bringen, dass nichts mehr bleibt, wie es war.

Ob soziale Ungerechtigkeit, scheinbare Gleichstellung der Frau oder Überforderung im Berufs- und Familienleben. Sascha Wittmann behandelt große Themen im kleinen Format, ihre Erzählungen und Kurzgeschichten handeln von sogenannten normalen Menschen mit normalen Sorgen und Sehnsüchten. Oft genügt allerdings eine minimale Veränderung oder Einsicht – der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt – und die Fassade der Normalität stürzt ein wie ein Kartenhaus. Ob diese Veränderung eine Katastrophe auslöst oder neue Chancen im Leben eröffnet – in jedem Fall regen die Texte zum Nachdenken über vielleicht doch nicht so feststehende Wahrheiten an.

"Alles Alltag" ist ein Buch, dessen Lektüre mir viel Freude bereitet hat.

Doris Fleischmann in Podium

Der Maler Stephan Nemec führt lange Zeit ein unstetes Künstlerleben, bis ihn seine erste Einzelausstellung schlagartig bekannt macht. Allerdings weniger der Bilder wegen, sondern weil sich die Gäste der Vernissage eine Schlägerei liefern.

In einer Rückblende reihen sich die Lebensgeschichten der Figuren vor ihrem Auftritt auf der Ausstellungseröffnung aneinander. Zehn Personen, fünf Paare. Wie bei Schnitzlers Reigen wird in jeder Szene ein Partner ausgetauscht – bis alle aufeinandertreffen und es zum Eklat kommt.

Ein fein gearbeitetes, lesenswertes Debüt!

Monika Vasik in Entladungen

Nie wieder Neuigkeiten bei Bücher Wittmann verpassen!